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Crime in Grimms Märchen - Peters Blog

Crime in Grimms Märchen

Das hört sich zunächst seltsam an, was sollen die Märchen der Gebrüder Grimm mit Verbrechen, mit True Crime und mit Crime Fiction zu tun haben, die ich fast täglich lese?

Nun ich meine in fast jedem Märchen sind doch kriminelle  und zum Teil bestialische Taten  zu finden, die man kleinen Kindern eigentlich nicht vorlesen sollte, wenn sie nicht im Schlaf schreien sollen .

Fangen wir an mit Rotkäppchen   : da lauert ein zwielichtiger Typ in Gestalt eines Wolfes einem unschuldigen allerliebsten kleinem Mädchen mit roten Mützchen auf, das zu seiner alten  Oma will, die sich vehement weigert, ihr altes Haus am anderen Ende des Waldes zu verlassen, aber nicht mehr in der Lage ist, selbst einzukaufen.

Oder nehmen wir Schneewittchen , die sich einer alternden Frau erwehren muss, die wiederholt Mordversuche mittels vergifteten Äpfeln startet, weil sie nicht wahrhaben will, dass ihr runzeliger werdendes Gesicht keinen Prinzen mehr hinterm Ofen vor locken kann. Nur bei dem bildschönen Schneewittchen stehen sie alle Schlange und es juckt in der Hose.

Auch bei Hänsel und Gretel  kriegen beide Kinder es mit einer mörderischen alten Frau zu tun, die ihr Ernährungsproblem dadurch lösen will, indem sie die Halbwüchsigen in den Backofen schieben will. Nur die Alte hat nicht mit der List der Kinder gerechnet und hat verdient die Todesstrafe bekommen.

Dann war da auch Rumpelstilzchen , ein schurkischer kleinwüchsiger Erpresser, der seine Gier nach Gold gegenüber adligen glücklichen Eltern durch die Androhung einer Entführung des Kindes erzwingen will.

Betrachtet man genauer Aschenputtel , dann wird das häufig anzutreffende Problem häuslicher Gewalt erkennbar, was schon vor hunderten Jahren existierte. Ein armes Mädchen im Teenageralter wird tagein tagaus von der bösen Stiefmutter schickaniert, muss alle Arbeiten im Haus erledigen, wobei ihr die Verrichtungen auch noch mutwillig erschwert werden. Sie bekommt nur die letzten Lumpen zum Anziehen. Im Gegensatz dazu wird die eigene Tochter von  der alten Krähe verhätschelt, kann in den teuersten Klamotten rumstolzieren  und muss sich die Fingerchen nicht schmutzig machen.

Im Gegensatz zur Realität geht es im Märchen durchgehend  gut aus, was im wahren Leben nicht immer so ist. Tatsache ist aber, dass die Bevölkerung schon immer mit allen Spielarten von Kriminalität zu kämpfen hatte, quer durchs Strafgesetzbuch.
Ist doch kein Wunder, dass Kriminalgeschichten und Berichte über wahre Verbrechen immer gern gelesen werden. Vor allem Serienkiller, egal ob in Büchern oder im Fernsehen, kommen stets gut an.

Nun, meine Sichtweise ist vielleicht nicht ganz ernst zu nehmen, doch man wird Grimms Märchen doch mal aus einer anderen Perspektive betrachten dürfen.

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